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Uganda November 2018

 
 
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Die Anreise erfolgt mit KLM via Amsterdam. Das Visum haben wir im Voraus eingeholt und die Einreise am Flughafen Entebbe gestaltete sich vollkommen unproblematisch. Am Ausgang wurde unsere kleine Reisegruppe von unserem Fahrer für die 14tägige Reise am Flughafen abgeholt und zum nahegelegenen Guesthouse gebracht. Bei der späten Ankunft (nach 22 Uhr) empfiehlt sich eine Übernachtung in der Nähe des Flughafens. Diese 3 Unterkünfte sind ideal, The Boma Guesthouse (ca. 6 Minuten Fahrt), Karibu Guesthouse (ca. 15 Minuten Fahrt oder das Viersterne Hotel Protea Mariott (4 Minuten Fahrt).

Am nächsten Tag ging es mit einem Toyota Landcruiser los. Das Fahrzeug ist ideal für die teilweise sehr schlechten Strassen Ugandas. Die Strassen abseits der Hauptverkehrswege sind grösstenteils nicht asphaltiert und haben viele Schlaglöcher. Vor allem bei Regen kann das in einem Minibus prekär werden. Reisen im Minibus können günstiger sein, ein Landcruiser ist aber definitiv von Vorteil! Die erste Etappe führte uns zum Lake Mburo National Park. Dieser kleine Park gibt einen ersten Einblick in die Wildnis Ugandas. Hier finden Sie Uganda Kobs (Pendant zum Impala im südlichen Afrika), Zebras, Wasserböcke, Büffel und mit etwas Glück auch Leoparden. Die Mihingo Lodge besteht aus 12 luxuriösen Zelt-Zimmern mit Blick auf eine Wasserstelle und eine weite Ebene. Der Besitzer der Lodge ist ein begeisterter Reiter und er besitzt einen grossen Stall mit vielen Pferden. Hier lohnt sich ein kurzer Reitausflug, bei dem man sehr nahe an die Tierherden herankommt.

Danach ging es weiter an den Fuss der Virunga Berge. Die Aussicht auf die Vulkane ist phänomenal! Die Mount Gahinga Lodge liegt ideal für Gorilla Trekkings oder einen Ausflug in den Bambuswald auf der Suche nach den putzigen Goldmeerkatzen (Golden Monkeys). Der Aufstieg kann ziemlich anstrengend sein, vor allem wegen der feuchten Wärme im Regenwald. Mein Gorilla Treckking hatte ich für den Bwindi National Park vorgesehen, deshalb habe ich hier «nur» die Gold Monkeys besucht.

Nach 2 Nächten ging es zur nahe gelegenen Stadt Kisoro zum Travellers Rest Guesthouse, wo wir einen gemütlichen aber sehr interessanten Community Walk durch die Stadt und hinunter zum Lake Mutanda unternommen haben. Der ausgezeichnete lokale Guide konnte uns sehr viel über das Leben in dieser Gegend erzählen und die Begegnungen mit der lokalen Bevölkerung waren sehr herzlich. Generell sind die Menschen überall in Uganda uns «Mzungos» (Weissen) gegenüber sehr freundlich und aufgeschlossen eingestellt. Am See angelangt bestiegen wir die Dug-out Kanus und unsere freundlichen Begleiter paddelten uns 10 km weit durch die ganze Länge des Sees zur nächsten Unterkunft – eine der Highlights der Reise! Unterwegs begegneten wir einigen Fischern, die in genau gleichen Kanus unterwegs waren. Ausserdem konnten wir die farbige Vogelwelt am Ufer bewundern.

Die bunte Chameleon Hill Lodge hoch über dem See wird von einer Deutschen geführt, die mehr als ihr halbes Leben in Afrika verbracht hat und eine Quelle unzähliger Geschichten ist. Die Lodge selber bietet eine atemberaubende Aussicht. Hier sind neben den Kanufahrten auch Ausflüge mit dem Mountain Bike oder Spaziergänge durch die Dörfer möglich.

Der nächste Höhepunkt führte uns zurück nach Kisoro und weiter zum Bwindi Impenetrable Forest National Park. Die wunderschöne Clouds Mountain Gorilla Lodge liegt auf über 2'000 Meter Höhe, wo es doch einiges kühler ist als im weiter unten gelegenen Tiefland des Lake Mutanda. Von hier aus starteten wir zu unserem Gorilla Trek. Am frühen Morgen ging es los zum Rangerposten und nach einer kurzen Einführung über das Verhalten bei der Begegnung mit den sanften Primaten wanderten wir durch die Teeplantagen am Rande des Parks zum undurchdringlichen Urwald. Wir hatten das Glück auf unserer Seite, nicht nur weil wir nur etwa 90 Minuten zum Regenwald laufen mussten – sondern weil sich die Nkuringo Gorilla Familie direkt am Waldrand aufhielt. Die Tiere scherten sich nicht um die 7 Meter Abstand Regel, die für Menschen gilt. Sie lagen und spielten direkt vor uns, keine 2 Meter von unserer Gruppe entfernt. Diese Gorillafamilie wurde schon vor Jahren habituiert und liess sich nicht von uns stören. Wir konnten die 60 Minuten, die man mit ihnen verbringen darf, aus nächster Nähe geniessen! Es ist ein unbeschreibliches, emotionales Erlebnis, wenn ein riesiger Silberrücken aufsteht und nur einen Meter entfernt vorbei geht!

Es darf nicht als selbstverständlich angeschaut werden, dass man schon nach einer kurzen Wanderung den Gorillas begegnet. Bei einem früheren Besuch musste ich mehr als 3 Stunden pro Weg durch sehr unwegsames Gelände laufen, um sie zu sehen. Nach dieser sehr kurzweiligen Wanderung nutzten wir anschliessend die Zeit, um die lokale Klinik zu besuchen. Der leitende Arzt führte uns durch das bescheidene Gebäude und erklärte seine Arbeit – auch dies ein äusserst bewegendes Erlebnis!

Am nächsten Tag ging es nach einem stärkenden Frühstück wieder zurück ins Tiefland zum Queen Elizabeth National Park, kurz Queen oder QENP genannt. Der fast 2'000 km2 grosse Park hat sich gut erholt von den schweren Zeiten der 70er und 80er Jahre, in denen viele Tiere gejagt und gewildert wurden. Man sieht wieder viele Elefanten- und Büffelherden sowie andere Tierarten. Hier leben auch einige Primaten- und Affenarten und mit etwas Glück sieht man die berühmten «Baumlöwen». Der Mensch/Tier Konflikt fordert leider immer noch Opfer und so wurden einige Löwen im April 2018 von lokalen Farmern vergiftet. Die Ranger und private Organisationen versuchen aber, die Bevölkerung darüber aufzuklären, dass es auch andere Wege gibt, die Löwen und Elefanten von ihrem Vieh und ihren landwirtschaftlich genutzten Feldern zu entfernen.

Nach 2 Tagen im Ishasha Gebiet im Süden des Parks fuhren wir weiter in den nördlichen Teil und erlebten eine wunderschöne Bootsfahrt im Kazinga Channel, der die beiden Seen Lake Edward und Lake George verbindet. Die gemütliche Fahrt wird von Tier- und Vogelbeobachtungen unterbrochen. Ein weiteres Highlight ist die Fahrt zu den Kraterseen mit herrlichen Aussichten, für unseren Guide eine der schönsten Landschaften des Landes.

Nach einer Nacht in der Mweya Lodge war die Semliki Safari Lodge unser nächstes Ziel. Das Wildreservat ist keine eigentliche Tierdestination, die Fahrt auf dem Lake Albert bietet aber eine gute Gelegenheit, die sehr abwechslungsreiche und vielfältige Vogelwelt Ugandas zu sehen. Diesmal war das Glück, einen Schuhschnabel zu sehen, leider nicht auf unserer Seite. Die sehr schöne Semliki Safari Lodge ist eine Oase der Ruhe und ideal, um einen entspannten Tag zu verbringen.

Die letzten beiden Nächte verbrachten wir in der Kyaninga Lodge, hoch über dem gleichnamigen Kratersee. Von hier aus starteten wir am nächsten Tag zu einem weiteren Höhepunkt – einem Schimpansen-Trekking. Wir hatten uns für einen Trek zu einer noch in der Habituation befindlichen Gruppe entschieden. Dabei kann man die Tiere länger besuchen, nicht nur eine Stunde, wie bei einer an die Menschen gewöhnte Gruppe. Dieser Trek war anstrengend, nicht nur wegen der feuchten Hitze. Man verlässt schon früh den gut zu laufenden Pfad und es geht quer durch den Regenwald auf die Suche nach den Schimpansen. In teils steilen Gelände wird man immer wieder Opfer der Lianen, die einem das Laufen erschweren. Die Schimpansen bewegen sich schnell durch das Dickicht und man hat Schwierigkeiten, ihnen zuerst zu folgen. Nach einiger Zeit machen aber auch sie mal Pause und liegen faul in den Ästen oder am Boden und man kann sie gut beobachten, wie sie sich gegenseitig kraulen und genügsam Blätter fressen.

Nach diesen vielen Erlebnissen und Eindrücken fuhren wir sehr zufrieden und glücklich wieder zurück nach Entebbe, wo wir bis zum Abflug mit KLM kurz vor Mitternacht eine Dusche und ein feines Abendessen im Boma Guesthouse geniessen konnten.

Uganda ist ein extrem abwechslungsreiches Land. Der Fokus liegt nicht nur auf die Beobachtung von Tieren. Die Begegnungen mit den Menschen, die durch unseren wunderbaren Guide und seine Freunde in den Städten möglich wurden (z.B. beim Community Walk von Kisoro zum Lake Mutanda,) gewähren einen Einblick in das farbige Land, wie man ihn sonst nur selten bekommt. Während der teilweise langen Fahrten konnten wir immer wieder mal anhalten und an einem kleinen Markt Früchte kaufen, wir konnten abgelegene, kaum besuchte Landschaften besichtigen und herrliche Aussichten geniessen.

Einfach gesagt – eine Reise nach Uganda zeigt Afrika, wie es ist und hoffentlich noch lange bleiben wird. Wir haben dort einen sehr kompetenten Partner, mit hervorragenden Beziehungen zu den Lodges und lokalen Kleinunternehmen, die eine Reise nach Uganda zu einem unvergesslichen Erlebnis macht!

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